Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden - Hermann Hesse
Ich bin viel zu müde. Meine Augen kann ich kaum aufhalten. Ich sitz auf der Arbeit und bin eigentlich ganz weit weg.
Gerade musste ich mich wiedermal stechen - Blutzucker messen.. Ich bin das so satt und dabei tu ich es erst 2 Wochen. Ich hab ja noch Glück, denk ich mir dann immer. Aber gut fühl ich mich damit trotzdem nicht.
Zu allem Überfluss hab ich das Gefühl das ichs am Wochenende mal wieder übertrieben habe. Samstag erst Theke an der Cocktailbar und dann noch die normale Theke mitgemacht. Und Sonntag dann total verkatert aufgewacht und zum Putzen ins Kult gefahren. Danach erstmal was gegessen und gechillt und abends dann ziemlich spät ins Bett gefallen nachdem ich die letzte Nacht nur 3 Stunden geschlafen hatte. (Zum Glück hatte ich gestern frei, sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht überlebt.) Und jetzt..? Jetzt fühl ich mich krank. Ich fühl mich schlapp und komme mir vor, als hätte ich das ganze Wochende nicht eine einzige Minute geschlafen und mir ist kalt..
Ich merke, wie viele Dinge die mir mal vertraut waren einfach aus den Händen gleiten und fühle mich in dieser Situation einfach unglaublich hilflos. Ich kann nur dasitzen und den Steinchen zusehen, die sich langsam aus meiner Fassafe lösen und mit einem ohrenbetäubenden Krachen zu Boden stürzen. Ich will mich nicht beschweren - ich lebe noch. Was will ich denn mehr? Ich bin frei und habe die Möglichkeit zu tun und zu lassen, was ich möchte. Die Frage ist nurnoch, was das eigentlich genau ist.
Meine persönlichen Gebete gehen nach Tibet.
Die ganze Welt richtet ihre Augen auf euch. Doch nur die wenigsten sind bereit auch wirklich hinzusehen.
Hoffen wir, das kein Opfer vergebens gestorben ist.
ParaChan - 18. Mär, 08:43